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Finanzen

Eine solide Finanzierungsstruktur ist die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Das optimale Zusammenspiel aus Eigenkapital und Fremdkapital sowie die Nutzung unterschiedlicher Finanzierungskanäle sorgt für eine stabile Kapital- und Liquiditätsausstattung. Die Auswirkungen von wirtschaftliche Risiken wie Zinsänderungen, Ratingabstufungen etc. lassen sich so minimieren.

Liquiditätsmanagement

Die Liquidität Ihres Unternehmens ist die Basis für die Zahlungsfähigkeit gegenüber sämtlichen Gläubigern, also hauptsächlich Lieferanten und gegebenenfalls Banken. Unter liquiden Mitteln versteht man diejenigen Vermögenswerte, die zur Zahlung von Rechnungen bei Fälligkeit verfügbar sind. Zu den liquidesten Mitteln gehören Bankguthaben und Bargeld, aber auch Wertpapiere, die täglich an der Börse gehandelt werden, können in kürzester Zeit in Geld umgewandelt werden um Forderungen zu bedienen. Zur Absicherung gegen unerwartete Liquiditätsengpässe werden oft auch Kreditlinien bei Banken vereinbart, die bei Bedarf flexibel gezogen werden können.

Zu wenig Liquidität gefährdet die Zahlungsfähigkeit des Unternehmens, zu viel Liquidität ist teuer.

Basis eines Liquiditätsmanagements ist ein Liquiditätsplan. Dieser stellt das Volumen und die Zeitpunkte sämtlicher Zahlungsein- und ausgänge gegenüber und gibt so eine Prognose für die Liquiditätsentwicklung ab. Bei drohenden Unterdeckungen muss umgehend die nötige Liquidität besorgt werden. Auch sollte in der Planung stets ein gewisser Puffer für unvorhergesehene Ausgaben berücksichtigt werden. Immerhin wird bei der Liquiditätsplanung mit Annahmen gearbeitet.

Eine solide Liquiditätsausstattung spielt außerdem für die Bonitätsbewertung der Banken eine wichtige Rolle und beeinflusst somit direkt die Möglichkeit zur Kreditaufnahme und die Höhe der Zinskosten.

Finanzierung

Die Strategie für die Unternehmensfinanzierungen ergibt sich aus der Strategie des Unternehmens.

Wann sind welche Investitionen wofür geplant?

Wie hoch ist das Investitionsvolumen?

Handelt es sich um eine Neuinvestition oder um eine Ersatzinvestition?

Wie lange sind die Abschreibungsdauern?

In der Finanzierungsstrategie werden darauf basierend die möglichen Finanzierungspartner und die jeweiligen Instrumente identifiziert. Hierbei werden auch schon Annahmen zu den Konditionen getroffen. Neben den eigentlichen Zinskosten sind hier die Laufzeiten zu berücksichtigen, aber auch mögliche Sicherheiten und Covenants sowie deren Auswirkungen auf weitere Finanzierungsvorhaben.